Bei der pAVK handelt es sich um Einengungen (Stenosen) oder Verschlüsse von Schlagadern (Arterien) des Beckens bzw. der Beine (Abb 4ab).
Arterien sind blutführende Gefässe, welche die Beine mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Sind sie verengt oder verstopft, gelangt zu wenig Blut in die Exträmität. Zunächst bemerkt der Patient diese schlechte Durchblutung kaum. Doch je weiter die Krankheit fortschreitet, desto gravierender sind ihre Folgen. Im schlimmsten Fall führt die pAVK zum Absterben von Zehen, des Fusses oder sogar Beines.
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit lässt sich, je nach Ausprägung der Symptome, in unterschiedliche Schweregrade einteilen. Der französische Chirurg René Fontaine prägte diese Einteilung und definierte vier Krankheitsstadien. Je nach Stadium wird die pAVK auch als Schaufensterkrankheit, kritische Ischämie oder Raucherbein bezeichnet.
Da die pAVK schleichend anfängt und lange ohne Symptome verlaufen kann, wissen viele Patienten gar nicht, dass sie daran erkrankt sind. Sie nehmen erste Beschwerden möglicherweise nicht ernst, weshalb die Therapie erst in einem späten Stadium beginnen kann. Hinzu kommt, dass die Symptome häufig falsch gedeutet werden, und die pAVK eventuell gar nicht therapiert wird.
Mit dem Alter steigt das Risiko, an der pAVK zu erkranken. Denn das Alter ist ein unabhängiger Risikofaktor für die Entstehung einer Arteriosklerose, welche schliesslich zu einer pAVK führen kann – je älter Patienten sind, desto eher beobachtet man arteriosklerotische Veränderungen.
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