Das Entfernen von Krampfadern geschieht mit Hilfe einer Ablation (Verödung).
Krampfadern lassen sich auf unterschiedliche Art und Weise veröden
Diese Methoden sind wenig schmerzhaft und werden ambulant, in der Regel in örtlicher Betäubung, durchgeführt.
Alle oben genannten Arten der Verödung sind wenig invasiv, also wenig „in den Körper eindringend“, und eignen als Alternative zur chirurgischen Entfernung (Stripping) bei geeigneten Stammvenen.
Stammvenen sind die oberflächlichen Venen Saphena Magna (grosse verborgene Vene) und Saphena Parva (kleine verborgene Vene). Ob eine Stammvene erkrankt, d.h. ausgeweitet ist, und undichte Klappen aufweist, kann man dabei mittels Ultraschall feststellen.
Kleine Seitenastvenen, welche lediglich kosmetisch stören, verödet man mit einer Alkohollösung und Direktpunktion oder Laser.
Während man die kleinen Einschnitte mit Klammerpflastern (Steristrips) klebt, werden die grösseren Hautschnitte (ab 5 mm) genäht, insbesondere in der Leiste und bei wenigen Ausnahmen auch am Unterschenkel. In diesem Fall erfolgt nach rund zehn Tagen die Fadenentfernung.
Damit die Rückkehr zu den Alltagsaktivitäten sehr schnell – innerhalb weniger Tage – erfolgen kann, wendet man für wenige Tage bis Wochen eine Kompressionstherapie an.
Nach dem Entfernen der Krampfadern empfehlen wir zudem in regelmässigen Abständen duplexsonographische Nachkontrollen, um die Verschlussrate der behandelten Stammvene zu dokumentieren. Die Duplexsonographie ist eine Ultraschalluntersuchung, mit der man nicht nur die Gefässe selbst darstellen kann, sondern auch den Blutfluss in einem Gefäss.
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