Welche Therapie wählt man bei einer Carotisstenose?

Die Therapie bei einer Carotisstenose hat zwei wesentliche Ziele: Man sollte verhindern, dass die Verengung (Stenose) zunimmt und eine Komplikation (z.B. Schlaganfall) auftritt.

Eine Verengung der Halsschlagader behandelt man deshalb je nach individueller Situation:

  • konservativ: mit Hilfe von Medikamenten
  • mittels Stent
  • operativ: durch „Ausschälung“ (Thrombendarterektomie) der betroffenen Halsschlagader (Arteria Carotis)

Wonach richtet sich die Art der Therapie bei Carotisstenose?

Bei der Wahl einer geeigneten Behandlungsmethode berücksichtigt man verschiedene Faktoren. Zu diesen gehören:

  • Alter
  • Allgemeinzustand
  • Ausmass der Einengung

Besonders wichtig ist das Vorliegen (symptomatische Patienten) oder Fehlen (asymptomatische Patienten) von Beschwerden. Zudem gilt es, das Risiko, welches mit einer Therapie eingegangen wird, zu berücksichtigen.

Die konkrete Frage, ob ein Stent besser geeignet ist oder eine Operation, ist nicht definitiv geklärt. Allerdings zeigen Studien, dass die Operation durch ein erfahrenes Team bessere Erfolge erzielt als ein Eingriff mit Stent. Selbstverständlich lässt sich die Aussage nicht pauschal treffen und entscheidend sind spezifische Patienten- und Stenosekriterien.

Wann ist eine Therapie bei Carotisstenose erfolgreich?

Ist die Therapie der Carotisstenose genau auf den Patienten abgestimmt, sind ihre Erfolgsaussichten sehr gut. Daher sollten die Wahl der Therapieform sowie die Behandlung selbst durch ein erfahrenes Team erfolgen, das eine grosse Anzahl von bereits abgeschlossenen Fällen vorweisen kann.

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